Dieser Kurztripp hat einen Vorteil: man muss nicht früh
aufstehen!
Obwohl wir eine Stunde vor stellen mussten, waren wir
ausgeschlafen. Gemütlich gefrühstückt, war zwar voll, aber nicht hektisch.
Nach
der Ankunft in Tallinn liefen wir alle zusammen zum Hotel, jeder musste ein
Formular ausfüllen und wir bekamen Zimmerkärtchen. Es ist um den Pool
herumgebaut. Wer gerne ins Wasser geht ist hier richtig! Die Zimmer sind schön, unsere Aussicht geht
nur nach hinten, es gibt Bademäntel, Bad ist groß.
Wir sind gleich wieder los, das schöne Wetter muss man
ausnutzen. Vorne bei der Dicken Margarete in die Altstadt rein, aber eigentlich
wollen wir doch den Hoppel-Bus suchen. Die fahren am Viru Platz. Die Sonne
knallt, ich bin eingeschmiert. Während der Wartezeit auf den Bus finde ich noch
einen Pulli im kleinen Markt dort.
Um 12:30 fahren wir die Green Line, die raus nach Pirita
und bis zum Fernsehturm fährt. Das Ticket dafür ist gleich ein Tagesticket, mit
dem man alle Linien fahren kann. Ich wundere mich mal, dass er nicht die
eingezeichnete Strecke fährt.
Auf dem Weg zurück steigen wir an der Rusalka
aus. Das ist ein Frauendenkmal, das an ein Schiff erinnert, was in der Ostsee
gesunken ist, in der Richtung, wo die Tante hin zeigt. Dort ist Strand und
Beachlife, überall liegen Leute rum und sonnen sich. Wir genießen die Sonne und
die Aussicht: Gegenüber sind die Schiffe, die blaue fährt sehr fotogen ab, dann
folgt die nächste, Superstar. Und wenn wir uns an der Bushaltestelle noch mal
umgedreht hätten, hätten wir noch die Viking Xpress fotografieren können, aber
wir haben nur auf die Straße und nach den Wolken geguckt, die drohend näher
kamen.
Wir nahmen dann die rote Linie zurück, die fährt noch um
die ganze Altstadt herum,
St. John Holzkirche vor der Bank, beim ersten Schauer
sitzen wir im Bus, alle halten fast beim Hotel, sehr praktisch, Um 14:30
erreichen wir trocken das Hotel.
Dann stellen wir fest, dass es zwei verschiedene Linien gibt, beide haben rote Busse. Wir haben Karten für die eine, fahren aber nach dem Plan der anderen. Deshalb stimmte die Route nicht, deshalb hat der Busfahrer an der Rusalka mit dem Kopf geschüttelt, uns aber trotzdem mitgenommen (sonst hätten wir da schwarz werden können), deshalb fahren wir nicht um halb 4 sondern erst um 4. Aha!
Während der blauen Runde, die nach links raus zum
Freilichtmuseum fährt, wird es schwarz und schwärzer, wir laufen nach dem Ende
der Runde sofort zurück zum Hotel, geschafft. Es platscht erst einige Minuten
später.
Gegen den Hunger helfen Bananen, die man an der Hotelbar
kaufen kann. Als Mittagessen hatten wir heute nur Muffins am Strand.
Pünktlich treffen wir uns und laufen zum Abendessen zum
Schiff Admiral, aber die gucken uns nur dumm an – sie hätten keine Reservierung
und sie hätten nicht genug zu essen da. Obwohl Gloria am Nachmittag noch
bestätigt hat, und das nicht zum ersten Mal. Jeder merkt, dass sie uns nicht
wollen, vermutlich warten sie auf eine Herde Russen aus dem Hotel gegenüber,
ein Akkordeonspieler sitzt schon bereit. Vodka macht vermutlich mehr Umsatz und
weniger Arbeit.
Also gehen wir, unseren Umsatz darf jemand anderes haben.
Udo zieht es in die Altstadt. Schon beim zweiten Versuch werden wir fündig, ein
schönes Lokal mit 1000 Jahre alten Mauern von einem Dominikanerkloster. Wir
haben viel Platz, helfen der Bedienung wenn sie was vertauscht oder vergisst.
Sie sagt gleich, dass es mindestens eine Stunde dauert, und es läuft zu unserer
vollsten Zufriedenheit. Alles war sehr gut gemacht und hat prima geschmeckt.
Um 12 durfte die Bedienung Feierabend machen.
Am Himmel ist noch ein Streifen Licht zu sehen, es ist
noch nicht ganz dunkel!
(wenn man die Formatierung nicht entfernt, geht alles leichter!)
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